Andrii Lyubkas neues Buch ist eine Geschichte über die Länder und Völker zwischen Odessa und Triest, über die Regionen, in denen der Balkan beginnt und nicht endet. Dies ist ein privates Tagebuch zahlreicher Reisen zu beliebten Orten, Hauptstädten, aber auch in Provinzen und nicht anerkannten Republiken, verloren in Zeit und Raum. Warum Serben Kroaten nicht mögen und Slowenen sich nicht als Balkan betrachten, wie die Donau Europa nicht nur teilt, sondern auch verbindet, wo und wann mazedonische Verkehrspolizisten Bestechungsgelder betrügen, in welches Mädchen aus Bukarest sich die Autorin wie verlieben könnte viel Rakija und Ouzo kann man in Sarajevo in einer griechischen Taverne trinken – über dies und das redet Lyubka mal humorvoll, mal wissenschaftlich behutsam, überwindet Grenzen und hinterfragt Stereotypen, trifft sich und streitet sich, sucht Übernachtungsmöglichkeiten und gibt sich als Slowakein aus - Mit einem Wort, er tut alles, was bei der Suche nach Barbaren getan werden sollte.
Für die Gestaltung des Covers wurde Pavle Simichs Gemälde „Die Gründung des Dorfes Neuzyne“ (1835) aus dem Serbischen Nationalmuseum in Belgrad verwendet.